Eigentlich planten wir eine Tour in das 180 km entfernte Kaikoura. Aufgrund des Wetters mussten wir die Tour aber abkürzen.
Das Show-Weekend (wieder mal ein durch einen Feiertag verlängertes  Wochenende) sollte uns eigentlich eine Tour nach Kaikoura ermöglichen.
Am  Mittwoch Nachmittag starteten wir nach der Schule und  Lebensmitteleinkäufen nordwärts. Mit einem kräftigen Rückenwind kamen  wir zügig voran, fuhren  teilweise über 30km/h und erreichten am Abend  Woodend Beach, wo wir das erste Mal in Neuseeland im Zelt übernachteten.
Als  kräftigendes Frühstück machten wir uns Rührei und Speck. Der Speck war  aber komischerweise süss! Auf der Zutatenliste des Speckpackung war dann  auch Zucker, irgendwie komisch!?! Der Donnerstag war wetterbedingt  weniger gut. Schon am Morgen hatten wir mit Gegenwind zu kämpfen, dieser  Wind und die Steigung von Waipara nach Greta Valley führten dazu, dass  wir am Abend über 100km kräftemässig so ziemlich am Ende waren. Auf dem  Zeltplatz in Gore Bay konnten wir noch den letzten freien Platz  beziehen.
Der folgende Freitag startete mit sonnigem Wetter. Nach dem  Einkaufen begann ein extrem starker Wind aus dem Süden, gefolgt von  Regen zu blasen. Dies und die Anstrengung vom Vortag veranlasste uns zum  Umkehren und nicht bis Kaikoura zu fahren. Somit machten wir uns zurück  auf den Weg nach Greta Valley. Dort angekommen machten wir uns Omlett  mit Äpfeln (zum roh Essen waren die nicht so wunderbar. Die vier  Portionen gemäss Berner Kochbuch (was man nicht alles mit sich rum  trägt...) waren für uns zwei eher knapp.
Am Samstag hatten wir eine  wunderbare Abfahrt von Greta Valey nach Waipara (trotz ein bisschen  Gegenwind). Wir erreichten am frühen Nachmittag Leightfield Beach wo wir  nach dem Zeltaufbau und Mittagessen einen Teil des Nachmittags am  Strand verbrachten. 
Zum Abschluss fuhren wir, wieder mit etwas  Gegenwind, zurück nach Christchurch. Unterwegs verkochten wir noch  unsere restlichen Lebensmittel.
Abschliessend war die Tour trotz der  Routenanpassung sehr gut. Wir kennen nun unsere momentanen Grenzen und  haben auch betreffend Lebensmitteleinkauf neue Erfahrungen gesammelt.  Wir müssen noch besser auf die Zutaten achten, so dass wir nicht mehr  süssen Speck braten. Weiter werden wir das Sortiment an getrockneten  Lebensmitteln noch besser anschauen müssen, da das Gewicht und Volumen  der Lebensmittel eine Rolle spielt, wenn man diese für mehrere Tage mit  dem Velo transportiert.
 
                 
                 
                 
                 
                 
                