Wunderschöne Strecke und Tandem-Horror

Ganz früh am Morgen, um 05:00, kurz nachdem sich der Hahn bemerkbar machte, wurden wir vom Wecker daran erinnert, dass es Zeit ist aufzustehen.
Wir standen so unangenehm früh auf, da wir gemäss Reiseführer eine anstrengende Strecke erwarteten und wir grosse Teile davon vor der Mittagshitze fahren wollten. Nach einer Stunde war alles sauber verpackt und wir starteten die Tandemtour mit einer anstrengenden Steigung.
Nach einigen Kilometern erreichten wir einen schönen Platz zum Frühstücken. Dies war das erste Frühstück, wo wir von unserer täglichen 1kg Portion Joghurt zu Cornflakes mit Milch wechselten. Die Milch nehmen wir nicht frisch mit, da es zum Einen schwierig ist UHT-Milch zu erhalten und zum Anderen ist Milchpulver vom Gewicht her viel interessanter. Auch wenn Milchpulvermilch nicht ganz an richtige ran kommt, möchten auf keinen Fall darauf verzichten. Wir setzen es auch für Saucen ein, so dass wir keinen Rahm verwenden müssen.
Nach dem Frühstück fuhren wir eine sehr schöne Strecke durch das Landesinnere. Dabei bemerkten wir, dass die Strecke viel weniger anstrengend war als erwartet.
Dafür hatten wir nach Hicks Bay in der Mittagshitze eine sehr steile Steigung zu bezwingen.
Von Te Aruora fuhren wir eine 22km lange Strasse ans East Cape. Zu unserem Nachteil war etwa die Hälfte eine sogenannte „Gravel Road", d.h. eine mehr oder weniger gute Kiespiste. Der Zustand lässt bereits Camper und auch einige Autofahrer umkehren. Mit dem Tandem und viel Gepäck ist das schon fast eine Tortur oder positiv Formuliert ein anspruchsvolles Oberarmtraining für den Fahrer. Aufgrund von Erdrutschen war die Strasse teilweise nur einspurig, weiter war es um die Klippen am Ende recht eng und steil.
Kurz vor dem East Cape schlugen wir schlussendlich unser Zelt auf und legten uns schlafen, da wir am nächsten Tag früh aufstehen wollten.


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