Zwei Ruhetage – Stadt anschauen und eine Gannet Beach Adventure Tour mit Traktor und Anhänger

Am Sonntag schauten wir ein bisschen in der Stadt umher, sortierten Fotos und buchten die Tour für den nächsten Tag.
Am Montag früh fuhren wir die 25km nach Clifton im knapp einer Stunde. Wir mussten bereits um 07:00 dort sein, da die Tour am Strand entlang gezeitenabhängig ist.
Kurz nach 7 traf dann der Traktor mit zwei Anhängern ein. Nachdem alle Platz genommen hatten, ging es los in Richtung Gannet (Tölpel, Vogelart) Kolonie am Cape Kidnappers. Auf dem Weg dorthin gab es mehrere Stopps wo uns der Fahrer auf unterhaltsame Weise interessantes über die Geologie und die Vögel erklärte. Nach knapp eineinhalb Stunden holpriger Fahrt, erreichten wir den Fuss des Cape Kidnappers, von dort aus ging es zu Fuss auf das Cape, wo die Gannets nisten.
Auf der Rückfahrt war der Wasserstand des Meeres bereits etwas höher, so dass die Fahrt noch holpriger war. Einmal mussten wir alle absteigen, so dass der kräftiger Fahrer einen Stein unter dem Hinterrad des zweiten Wages verkleinern und der Wagen darüber rollen konnte. Hier sei angemerkt, dass der Wagen möglicherweise nicht unzufällig auf den Stein traf und dass der Stein aus "Dreck" bestand uns somit nicht so schwer zum Zerkleinern war. Ein grosser Teil des Gesteins besteht hier aus gepresstem "Dreck" (Flussablagerungen).
Nach vier Stunden erreichten wir wieder Clifton. Die Tour hatte sich echt gelohnt, sie war unterhaltsam und auch interessant!
Auf der Rückfahrt über den Radweg (für die Hinfahrt fuhren wir über die Hauptstrasse) gelangten wir in eine „Tandemfalle". Um Autos und Quads von den Radwegen zu halten und um Tiere in der Weide zu halten, wurden spezielle Gatter gebaut. Leider ist es mit Tandem und Anhänger nicht möglich die einfach zu passieren. Wir hieften das Tandem schlussendlich einfach über das Gatter. Anscheinend sei dieser Typ Gatter auch für normale Velos recht umständlich. In der Regel meiden wir spezielle Radwege, da die unserer Meinung nach nicht besonders velofreundlich sind. Uns stören steile Rampen auf die Strassen, welche wir nur langsam befahren können, wenn wir keinen Speichenbruch riskieren wollen. Weiter gibt es auch häufig Absätze bei Kreuzungen, so dass wir absteigen müssen.